SEMINARVORSCHAU 2023
Vom 15.-17. Mai 2023 findet die EZW – Jahrestagung 2023 in Tutzing mit dem Themenschwerpunkt
„Das Ende ist nahe?! Endzeitvorstellungen in neuen religiösen Bewegungen“ statt.
Für den 16. Mai wurde ich eingeladen dort zum Thema: „Therapeutische Herausforderungen in der Begleitung ehemaliger Kult-Mitglieder“ zu referieren.
Am 08. + 09. Juli 2023 plant die Selbsthilfegruppe iuvenes e.V. einen Workshop für Kult-Aussteiger*innen in Berlin.
Dazu werde auch ich meinen Beitrag leisten.
Zu Fragen dazu einfach Kontakt zu iuvenes aufnehmen: kontakt@destruktive-gruppen.de
Vom 13.-15. Oktober 2023 plant die Initiative für Glaubensfreiheit Artikel-4 e.V. in Köln erneut Seminar II für Kult-Aussteiger*innen durchzuführen. Das mache ich gerne.
Zu Fragen dazu einfach Kontakt zur Selbsthilfegruppe aufnehmen: koeln@artikel-4.de
Rück- und Ausblick. The Making-Of:
Das erste Wochenend-Seminar für sog. „Sekten-Aussteiger*innen“ fand im Herbst 2002 statt.
Lange her…
Damals noch organisiert von der Selbsthilfegruppe „Ausstieg e.V.“ in Karlsruhe.
Der Bedarf und die Nachfrage an Informationen, Erklärungen, Begegnung und auch spielerischen Übungen war damals so hoch, dass nach und nach – auf Wunsch der Aussteiger*innen – 4 unterschiedliche Wochenend-Seminare von mir entwickelt wurden.
Die 4 Seminare beinhalten unterschiedliche Schwerpunkte und bauen nicht unbedingt aufeinander auf. So konnte jede(r) auch jederzeit einfach teilnehmen, ohne z.B. in Seminar I gewesen zu sein.
Ausnahme ist hier nur Seminar IV.
Da ist Voraussetzung an mind. einem der 3 vorherigen Seminare teilgenommen zu haben.
Organisiert wurden die Seminare in der Folge dann auch immer von Selbsthilfegruppen, wie z.B. „Seelnot“ in Augsburg oder „Artikel-4“ in Köln.
In erster Linie aber vorwiegend vom „Netzwerk Sektenausstieg (Infolink)“.
In manchen Jahren fanden dort aufgrund der großen Nachfrage sogar 2 Wochenend-Seminare pro Jahr statt.
So waren das in der Vergangenheit doch (und da war nun selbst ich erstaunt) 22 Wochenend-Seminare in den unterschiedlichsten Regionen und Tagungsstätten.
Wenn erneut ein Seminarbedarf besteht, ist die Nachfrage der wichtigste Faktor.
Bei Interesse sollten Aussteiger*innen einfach Kontakt mit einer der Selbsthilfegruppen wie „Infolink“ oder „Artikel-4“ oder „Iuvenes“ aufnehmen und ihr Interesse bekunden. Oder eben auch selbst aktiv werden und über persönliche Kontakte alles organisieren. (Die maximale Teilnehmerzahl ist 15).
Die Vorbereitung und Organisation eines solchen Wochenend-Seminars ist für die betreffenden Selbsthilfegruppen/Personen zeitaufwendig und mühsam. Arbeit und Zeit die ehrenamtlich geleistet wird.
Ich habe es da recht leicht.
Denn ich bin nur für das Programm und den Inhalt der Seminare zuständig.
Das mache ich allerdings nach wie vor sehr gerne.
Also – lange Rede kurzer Sinn.
Wer an einem Wochenend-Seminar für Aussteiger*innen teilnehmen möchte, der sollte das deutlich signalisieren, organisieren und dranbleiben.